Freiheit gelingt nur, wenn sie nicht rücksichtlos ist, sondern im Bewusstsein unserer Verantwortung füreinander gelebt wird.

Heute haben wir den Volkstrauertag begangen. Der 1. Vorsitzende, Dominik Busch, richtete nachfolgende Worte an die versammelten Bürger:

Volkstrauertag 2025 – Ansprache am Soldatenfriedhof Valbert
Ansprache durch den 1. Vorsitzenden des Schützenvereins Valbert gegr. v. 1582 e.V., Dominik Busch

Guten Morgen, sehr geehrte Damen und Herren, wehrte Vereinskameraden, und heute sage ich im Besonderen den jungen Menschen unter uns willkommen,

wir stehen heute hier auf dem Soldatenfriedhof in Valbert, an einem Ort der Stille, der Erinnerung und der Mahnung. Jeder Stein, jede Inschrift, jede Lücke zwischen den Gräbern erinnert uns daran, dass Frieden kostbar und verletzlich ist.

Wenn ich heute zu Euch spreche, denke ich auch an mich selbst als junger Mensch, als Jungschütze, der den Abend vorher noch auf den Tischen getanzt hatte. Als ich mit 16, 17, 18 Jahren an diesen Gedenkfeiern teilnahm, war das für mich häufig eher eine Pflicht als ein bewusstes Innehalten. Ich gebe das ganz offen zu. Es war früh am Morgen, die Reden waren lang, die Last der Geschichte schien weit weg von meinem eigenen Leben. Und dennoch war ich hier.

Heute, viele Jahre später, verstehe ich: Manchmal erschließt sich die Bedeutung eines Ortes, eines Moments, einer Tradition erst mit der Zeit. Deshalb möchte ich mich besonders an euch junge Menschen – natürlich aber auch an alle anderen – wenden, die heute hier stehen — vielleicht noch müde, vielleicht noch nicht ganz sicher, warum das alles wichtig sein soll.

Ihr seid hier, und das bedeutet etwas. Ihr seid Teil einer Gemeinschaft, die bereit ist, sich zu erinnern. Auch wenn es schwerfällt, auch wenn die Welt da draußen laut, unruhig und voller Ablenkungen ist. Erinnerung braucht euch — denn sie lebt nur weiter, wenn jede Generation sie trägt.

Wir gedenken heute der Gefallenen aller Kriege. Derer, die ihre Jugend, ihre Pläne, ihre Zukunft verloren haben. Viele von ihnen waren kaum älter als ihr heute. Das macht ihre Schicksale so eindringlich. Und es macht unsere Verantwortung heute so klar.

Der Krieg in der Ukraine, die Gewalt im Nahen Osten, die unvorstellbaren Genozide und  Krisen in Afrika, die Auswirkungen des Klimawandels — all das zeigt uns, dass Frieden nichts Abstraktes ist. Frieden betrifft Menschen wie uns. Menschen, die einfach leben wollen, lieben wollen, alt werden wollen. Und viele können das nicht, weil Gewalt ihnen die Zukunft raubt.

Unser Bundespräsident hat vor wenigen Tagen daran erinnert, dass Erinnerung „kein Wegschauen, sondern ein Hinschauen“ ist — ein Bewusstsein dafür, dass Frieden und Freiheit niemals selbstverständlich sind. Diese Worte sind heute aktueller denn je.

Und auch in unserem eigenen Land spüren wir Verunsicherung: Wirtschaftliche Sorgen, gesellschaftliche Spannungen, lauter werdende Polarisierung. Probleme erzeugen Frustration und verleiten dazu, nicht nach Lösungen und Kompromissen zu suchen, sondern anderen die Schuld dafür zu geben. Manche versuchen, diese Unsicherheit auszunutzen, indem sie Menschen gegeneinander aufhetzen. Umso wichtiger ist es, dass wir uns nicht spalten lassen — nicht als Gesellschaft, nicht als Nachbarn, nicht als Generationen.
Wenn sich jeder nur auf sich und seine Interessengruppen beschränkt, dann gewinnen die Feinde der Demokratie. Wir alle brauchen einander und wir brauchen ein Miteinander. Freiheit gelingt nur, wenn sie nicht rücksichtlos ist, sondern im Bewusstsein unserer Verantwortung füreinander gelebt wird.
Etwas Gutes tun, ohne gleich dafür einen Lohn zu erwarten: Das ist der Klebstoff, der unsere Gesellschaft zusammenhält. Viele haben diesen Gemeinsam glücklicherweise noch nicht vergessen. Auch deshalb sind wir heute hier.

Zum Abschluss möchte ich ein Zitat wählen, das uns allen Orientierung geben kann, es stammt von John F. Kennedy, Friedensnobelpreisträger von 1963:
„Der Frieden muss nicht erzwungen, sondern gewonnen werden.“
Dieser Satz erinnert uns daran, dass Frieden nicht einfach entsteht. Er wird gewonnen — durch Mut, durch Haltung, durch Menschlichkeit. Durch den Willen, zuzuhören, zu helfen, Grenzen zu überwinden.

Liebe junge Kameraden und Freunde: Heute seid ihr vielleicht aus Pflichtgefühl hier. Morgen vielleicht aus Respekt. Und irgendwann vielleicht aus tiefem Verständnis. Jeder von uns hat einmal so angefangen. Wichtig ist nur, dass wir diesen Weg gemeinsam gehen.

In diesem Sinne: Lasst uns heute gemeinsam trauern, erinnern — und Hoffnung bewahren. Hoffnung für eine gerechtere, friedlichere Welt, in der die Zukunft der jungen Menschen nicht bedroht, sondern geschützt wird.

Ich danke Euch für Eure Aufmerksamkeit.


AFTER-WORK Lamettaparty am 19.12. – Vorverkauf läuft!

Die zweite Auflage der AFTER-WORK Lamettaparty findet am Freitag, den 19.12. in der Ebbehalle statt. Der Vorverkauf ist dazu am 1. Oktober angelaufen, er endet am 12.12.
Das sog. Normalticket kann bis dahin zum Preis von 15,- Euro an folgenden VVK-Stellen erworben werden: Volksbank Valbert, Star-Tankstelle Mühlhofe, Schmidt-KFZ Meinerzhagen und in den Geschäftsstellen Valbert, Meinerzhagen und Kierspe der Sparkasse Kierspe-Meinerzhagen. Mit dem Normal-Ticket erhalten alle Gäste ab 18.30 Uhr Einlass in die Ebbehalle, die Weihnachtsshow startet um 19.30 Uhr. Die aus dem Raum Köln stammenden Musiker von „Tante Käthe“ versprechen ein rund vierstündiges Musik- und Bühnenprogramm der Extraklasse. Mit Hüttenflair, Weihnachtsdeko und der ein oder anderen Überraschung wird die Ebbehalle kaum wiederzuerkennen sein. Neben einem reichhaltigen und abwechslungsreichen Getränkeangebot wird vor dem Eingang auch ein Imbiss für alle Hungrigen parat stehen.
Ein besonderes und zusätzliches Angebot stellt das sogenannte „VIP-Ticket“ dar. Zum Preis von 49,90 Euro erhalten die Inhaber dieser exklusiven Eintrittskarte bereits ab 16.30 Uhr Einlass in die Valberter Weihnachtswelt, können von 17 bis 18.30 Uhr am großen Weihnachtsbuffet nach Herzenslust schlemmen und haben bereits vier Getränkemarken inklusive. Dieses Angebot richtet sich an alle, die diesen letzten Arbeitstag zu etwas besonderem machen wollen und sind nur durch vorherige Bestellung per Email an awlp@schuetzenverein-valbert.de oder via Onlinebestellung über den Ticketshop (s.u.) zu beziehen. Der Schützenverein stellt eine ordentliche Rechnung aus und wird die entsprechende Zahl der Tickets dann per Post zustellen. Aus organisatorischen Gründen können die VIP-Tickets nur bei Bestellungen bis zum 15. November berücksichtigt werden. Da die VIP-Tickets bereits im Frühjahr besonders den heimischen Firmen und Gewerbetreibenden angeboten wurde, und stark nachgefragt wurden, ist das verfügbare Kontingent zu gut 75% bereits erschöpft. Schnell sein lohnt sich nun, um sich noch VIP-Tickets zu sichern.
Wer es ganz einfach und unkompliziert mag, kann beide Tickets auch im Onlineshop im „print-at-home“-Verfahren erwerben. Der Ticketshop ist unter www.awlp.ticket.io erreichbar.
Abschließend weist der Schützenverein daraufhin, dass die Eintrittskarten beider Kategorien begrenzt sind. Sollte es noch Karten an der Abendkasse geben, würden diese dann zum Preis von 17,- Euro in den Verkauf gehen.

Weitere Info unter www.lamettaparty.de

Herbstball am 4. Oktober bei uns in Valbert

Am Samstag, den 4. Oktober findet der alljährliche Herbstball der Stadtschützengemeinschaft Attendorn zum zweiten Mal nach 2011 bei uns in Valbert statt.
Wir freuen uns auf die Gäste aus Attendorn, Biekhofen, Dünschede, Ennest, Helden, Lichtringhausen, Listerscheid, Neu-Listernohl und Windhausen. Sie reisen allesamt mit ihren neuen, im Sommer ermittelten Majestäten an.
Die Halle öffnet um 18 Uhr, das kurze Programm beginnt pünktlich um 19 Uhr und endet mit dem großen Majestätentanz und dem Abspielen der Nationalhymne. Im Anschluss spielt „LateNight“, die Tanz- und Partyband des Musikvereins Rahrbach auf. Erfahrungsgemäß endet mit der Abreise unserer Gäste der Abend gegen 1 Uhr.

Unsere Mitglieder sind selbstverständlich auch eingeladen, diesem Event beizuwohnen. Einige Plätze haben wir noch in der Halle frei. Wir würden uns aber ebenso freuen, wenn Ihr uns an dem Abend beim Theken- oder Kellnerteam unterstützt. Als Dresscode erbitten wir eine mindestens sportlich-legere schicke Kleidung!

Alle Mann und Frau, auf nach (T)Rinkscheid!

Am kommenden Wochenende feiern die Freunde des Schieß- und Schützenvereins Rinkscheid 1897 e.V. ihr Schützenfest an und in der Halle in Rinkscheid. Selbstverständlich machen wir mit Königs-, Kaiser- und Prinzenpaar unsere Aufwartung. Der Bus fährt am Samstag um 18.15 Uhr ab Potsdamer Platz und um 0.30 Uhr ab Rinkscheid zurück.
Jeder Mitfahrer ist herzlich Willkommen.